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Die Eurasien Gesellschaft bringt Menschen zusammen, die sich für friedliche Koexistenz und kooperative Beziehungen der Länder Eurasiens einsetzen.

Veranstaltungsankündigung

Am 14. Januar 2025 in Berlin

Michael von der Schulenburg:

Sieben Gründe, warum 2025 kein gutes Jahr für die EU sein könnte

Michael von der Schulenburg

Viele der internationalen Entwicklungen der letzten Jahre werden vorraussichtlich im Jahr 2025 zu Konsequenzen führen, die unser Leben in der Europäischen Union stark verändern könnten. Michael von der Schulenburg wird am Beispiel von sieben solcher Entwicklungen darlegen, dass die EU darauf nicht nur schlecht vorbereitet ist, sondern auch eine Politik verfolgt, die sie verstärkt in Konflikt zu der sich entwickelnden globalen Realitäten bringen wird. Das könnte negative Folgen für die Menschen in Europa haben und das Projekt einer europäischen Integration gefährden.

 

Michael von der Schulenburg, ist seit diesem Jahr Mitglied des Europäischen Parlaments für das Bündnis Sahra Wagenknecht. Zuvor war er bei den Vereinten Nationen im Rang eines UN Assistant Secretary-General. Schulenburg arbeitete und lebte über 34 Jahre in Friedens- und Entwicklungsmissionen der Vereinten Nationen und kurz der OSZE in vielen Ländern, die durch Kriege, durch Konflikte mit bewaffneten nichtstaatlichen Akteuren oder durch ausländische Militärinterventionen geschwächt und zerrissenen waren. Seit 1992 war er in leitender Funktion dieser Friedensmissionen. Zu diesen gehörten langfristige Einsätze in Haiti, Pakistan, Afghanistan, Iran, Irak und Sierra Leone sowie kürzere Einsätze in Syrien, in Somalia, auf dem Balkan, in der Sahelzone und in Zentralasien.

 

Seit seiner Pensionierung hat Schulenburg viele Vorträge in akademischen Institutionen gehalten und Artikel zu Themen wie UN-Reformen, dem Völkerrecht, nicht-staatliche bewaffnete Akteure, Kriege innerhalb von Staaten aber auch über die Kriege in Afghanistan, Irak und Ukraine veröffentlicht. Er ist in der deutschen Friedensbewegung aktiv. 2017 erschien sein Buch On Building Peace – Rescuing the Nation-State and Saving the United Nations, AUP. (www.michael-von-der-schulenburg.com)


Moderation: Dr. Alexander Neu


Einladung mit Anmeldeinformationen

Auswahl bisheriger Aktivitäten

Lesung und Diskussion:

Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas

Dr. Hauke Ritz & Prof. Dr. Wolfgang Streeck

6. Dezember 2024, Köln

Dr. Hauke Ritz, Isabelle Casel und Prof. Dr. Wolfgang Streeck

Prof. Wolfgang Streeck diskutiert mit dem Autor Dr. Hauke Ritz über dessen vor Kurzem im wiener Promedia Verlag erschienenes Buch "Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas". Wolfgang Streeck, Prof. für Soziologie und Direktor em. am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln (MPIfG) und Hauke Ritz, Dr. der Philosophie und Gründungsmitglied der Eurasien Gesellschaft diskutieren gemeinsam über das Verhältnis Europas zu den USA. Inwiefern ist die westliche Identität der heutigen EU sowie ihre zentralistische Struktur für das Scheitern der Chance von 1989 verantwortlich? Ist eine Neuerfindung Europas und damit eine Rückkehr zu seiner über Jahrtausende existenten dezentralen Form möglich? Welche Rolle kommt im europäischen Einigungsprozess der europäischen Kultur zu? Und wie wurde diese durch den Kalten Krieg und die Westbindung verändert? Ist zur Wiederherstellung einer europäischen Identität die Herauslösung Europas aus dem Westen notwendig? Und ist das Eintreten für ein selbstständiges und von den USA unabhängiges Europa eine Utopie oder ein realpolitisches Projekt? In der hier aufgezeichneten Buchpräsentation vom 6. Dezember in Köln werden diese und viele weitere Fragen umfassend diskutiert. 


Moderation: Isabelle Casel

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Friedensrat e.V.


Weihnachtsfeier

6. Dezember 2024, Berlin

Die Weihnachtsfeier der Eurasien Gesellschaft brachte rund 50 Mitglieder und Freunde der Eurasien Gesellschaft zu einem geselligen und festlichen Abend und Diskussionen über die internationalen Entwicklungen zusammen. 


Teilnahme am European Silk Road Summit

27. und 28. November 2024, Wien, Österreich

Silk Road Summit in Wien

Zum achten Mal trafen sich in der letzten Novemberwoche mehrere Hundert Experten und Spezialisten aus Wirtschaft und Politik aus über 20 Ländern zum internationalen "Silk Road Summit" in Wien. Auch die Eurasien Gesellschaft e.V. war aktiv vertreten.


Neben einem umfassenden Austausch, vor allem von Logistikern, Juristen und Infrastrukturentwicklern, wurde in den Diskussionen die Belastung der Konnektivität zwischen Europa und Asien beklagt. Vor allem die Sanktionspolitik des Westens stellt weiter eine große Belastung von möglichen dynamischen Wachstumsmöglichkeiten für Partner zwischen Europa und Asien dar.


Trotzdem vermittelte das Summit auch viel Optimismus für Veränderung und neue Chancen in den kommenden Jahren. Investitionen in die Infrastruktur des mittleren Korridors, insbesondere in der Kaukasusregion, aber auch in Südosteuropa, eröffnen neue Möglichkeiten der Entwicklung von Handelswegen. Die Stagnation von Volumen im Austausch mit Asien scheint beendet und die Zahlen zeigen wieder nach oben. Neue Firmen, insbesondere aus Zentralasien engagieren sich entlang der Silk Road und die Technologien und der Grad der Digitalisierung im Warenaustausch nimmt wieder an Dynamik zu.


Wien hat sich als europäisches Zentrum dieser Konnektivität hervorragend präsentiert. Das Silk Road Summit als internationale Dialogplattform war auch in 2024 ein neuerlicher Beweis, wie friedlicher Austausch zu internationalem Vertrauen beitragen kann. 


Finissage & Gespräch:

Die Welt ein Pulverfass - Ist der Flächenbrand noch zu stoppen?

Haralampi G. Oroschakoff & Uwe Leuschner

19. Oktober 2024, Berlin

Haralampi G. Oroschakoff, Uwe Leuschner und Christoph Polajner

Die Finissage zu Haralampi G. Oroschakoffs Ausstellung seiner Werkreihe "Maps" im Sprechsaal beschäftigte sich passend zum Thema der Werke mit dem Niedergang der alten Weltordnung. Die Welt wird multipolar. Gleichzeitig drohen die Kriege in der Ukraine und in Nahost, sich zu Flächenbränden auszuweiten. 


Der renommierte Maler und Schriftsteller Haralampi G. Oroschakoff führte ein vielschichtiges Gespräch mit seinem guten Freund, Autor und Eurasienkenner Uwe Leuschner ("Der Eurasienkomplex") die möglichen Implikationen für Deutschland und Europa und wie sich die Ausweitung der Konflikte noch abwenden lassen könnte. Von den sehr unterschiedlichen Lebenswegen der beiden fanden sie über die Gemeinsamkeit, Wanderer zwischen den Welten zu sein, nach einer Analyse der derzeitigen Verwerfungen in der Welt und der Notwendigkeit, das internationale System zu reformieren, hin zu einem Versuch, über die gegenwärtige Teilung Europas hinweg wieder Brücken zu bauen und sich ihren Optimismus zu bewahren.


Moderation: Christoph Polajner

In Zusammenarbeit mit Berlin im Dialog e. V.


Zeitenwende in Eurasien:

Die Interessen Deutschlands – mit einem Blick auf die anderen Akteure.

Ein Vortrag mit Vizeadmiral a. D. Kay-Achim Heino Schönbach

03. Juli 2024, Berlin

Zeitenwende in Eurasien: Die Interessen Chinas, Indiens und BRICS

Kay-Achim Heino Schönbach, geboren 1965, Vizeadmiral a. D. der Deutschen Marine der Bundeswehr und Politiker (Werteunion). Er war 2021-2022 bis zu seiner Ablösung Inspekteur der Deutschen Marine. Er gilt als führender Militärexperte für die eurasische Landmasse.


Schönbach skizzierte in seinem Vortrag das Verhältnis Deutschlands zu den globalen Kraftzentren USA, EU, China, Russland und Indien. Er kritisierte den einseitig dominierenden „hypermoralischen“ Kompass der Bundesregierung und beschrieb, wie eine realpolitische  Gesamtstrategie aussehen sollte. Er sprach sich einerseits für eine feste Einbindung in das stärkste Militärbündnis der Welt - Nato - aus. Andererseits kann Deutschland seiner Ansicht nach auf eine Rohstoffpartnerschaft mit Russland nicht verzichten. Nach Schönbach gibt es Möglichkeiten, den Ukraine Konflikt diplomatisch zu lösen.


Im Anschluss an den Vortrag diskutierten die Experten Alexander Neu, Christoph Polajner und Alexander Rahr mit Vizeadmiral a. D. Admiral Schönbach über die Machtkonstellationen in Eurasien und über deutsche Sicherheitsinteressen.


Es bestand zudem die Möglichkeit einer interessanten Debatte des zahlreich erschienenen Publikums mit diesem erfahrenen Militärführer der Bundesrepublik.


Moderation: Dr. Christian Wipperfürth

Mit freundlicher Unterstützung der "NachDenkSeiten", können Sie sich den Vortrag hier anschauen.


Je t’aime moi non plus:

Was ist los mit Frankreich?

Frau Prof. Dr. Ulrike Guérot sprach über das Frankreich nach den Europawahlen

13. Juni 2024, Berlin

Je t’aime moi non plus: Was ist los mit Frankreich?

Der ca. 45-minütige Vortrag begann mit einer Analyse des Wahlergebnisses der Europawahl in Frankreich und der französischen Parteienlandschaft in der „Ära Macron“, die unsicheren Kurs nimmt auf die Präsidentschaftswahlen 2027. Wie „europäisch“ ist Frankreich noch? Wie aufgewühlt ist das Land innenpolitisch? Was war das Ziel der 6 Europareden von Emmanuel Macron, der kürzlich erklärte, Europa könne sterben? Gibt es ein deutsch-französische Tandem für den eurasischen Raum – und mit welchem Inhalt? Warum ist die NATO für Frankreich nicht mehr „hirntod“, wie noch 2018? Welchen Weg wählt Frankreich in der Weltpolitik? Diese und andere Fragen wurden im Anschluss an den Vortrag gemeinsam diskutiert.


In diesem Kontext zu empfehlen, ist das Buch von Frau Prof. Dr. Ulrike Guérot: Was ist los mit Frankreich?


Moderation: Dr. Hauke Ritz

Sie können sich den Vortrag hier anschauen.


Eurasische Handels- und Transportkorridore:

Chance, Herausforderung und Perspektiven

Uwe Leuschner - Topmanager Logistik, Korridor China – Europa (bei den Konzernen Deutsche Bahn und „Russländische Eisenbahnlinien“) und Silk-Road Ambassador 2022

29. Mai 2024, Hamburg

Eurasische Handels- und Transportkorridore - Chance, Herausforderung und Perspektiven.

Vortragender war Uwe Leuschner, ausgewiesener Eurasien-Spezialist, der über 25 Jahre Erfahrung in der Logistik verfügt (Rewico AG, Fiege Russia AG, DB Schenker Russia, DB Cargo). Der gebürtige Deutsche studierte Außenwirtschaft an der Wirtschaftsuniversität in Prag und absolvierte sein Aufbaustudium in den USA und Kanada. Neben Deutsch spricht er Russisch, Englisch und Tschechisch und ist Mitglied in mehreren nationalen und internationalen Wirtschaftsverbänden.


Die Eurasischen Handels- und Transportkorridore erfahren im Besonderen aufgrund ihres Potenzials, die regionale Konnektivität zu verbessern und die wirtschaftliche Integration zu fördern, große Aufmerksamkeit. Sie verbinden die Märkte Zentralasiens und des Südkaukasus mit der Europäischen Union. Die Länder entlang des Korridors wachsen sehr dynamisch und locken ausländische Unternehmen mit Rohstoffreichtum, einer starken industriellen Entwicklung. Leuschner zeichnete in seinem Vortrag eine hochinteressante politische Karte eines neuen Eurasiens. Im Anschluss an den Vortrag diskutierten die zahlreichen Teilnehmer über geopolitische und geoökonomische Zukunftsfragen. Vor allem stand die Frage im Raum, wie Deutschland seine Rohstoffzufuhren aus China und dem eurasischen Raum friedlich und effektiv sichern könnte.


Moderation: Christoph Polajner



Friedenspläne für die Ukraine

Podiumsdiskussion mit Dr. Alexander Neu, Christoph Polajner, Alexander Rahr

14. Mai 2024, Berlin

Friedenspläne für die Ukraine

Experten der Eurasien Gesellschaft e. V. erörterten in einer Podiumsdiskussion Friedensinitiativen für die Ukraine, die von Staaten Eurasiens entwickelt wurden. Welche Ansätze gibt es? Konnten erkennbare Fortschritte erzielt werden, und was sind Hindernisse auf dem Weg zu einem Frieden in Europa?


Gibt es einen Ansatz für eine realistische diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts? Warum drängen China, die Türkei und Länder des Südens zu einer Waffenruhe und einen Friedensplan in der Ukraine, während der Westen keine Verhandlungen mit Russland möchte und ausschließlich auf einen Militärsieg der Ukraine setzt? Experten der Eurasien Gesellschaft stellten sich, nach kurzen Impulsen, den Fragen und Statements zahlreicher interessierter Gäste. Neu, Polajner und Rahr sahen den Ukraine-Krieg noch lange nicht beendet, versuchten aber eher den Blick auf die Veränderungen der globalen Weltlage zu schärfen. Der Schlüssel zur Lösung vieler Konflikte in der Welt liege in der Anerkennung bzw. Verweigerung der Tatsache, dass die Weltordnung sich von einer unipolaren (US-zentrierten) hin zu einer multipolaren gewandelt habe. Internationale und multinationale Kooperationsmechanismen bedürfen einer Neuordnung. Die Diskussionen darüber, ob letztendlich China, oder eher die USA den Ukraine-Krieg stoppen könnten, liefen bis tief in die Nacht. Diskutiert wurde auch über die Bedeutung der Personalwechsel im Kreml.


Moderation:  Dr. Christian Wipperfürth

Sie können sich den Vortrag hier anschauen: Teil 1 (Vorträge) & Teil 2 (Diskussion)


Der Ukrainekrieg, die Rivalität der großen Mächte und die Selbstbehauptung Europas

General a. D. Harald Kujat

13. Februar 2024, Berlin

Gen. a.D. Harald Kujat Vortrag bei der Eurasien Gesellschaft e.V.

Die Vortragsveranstaltung am 13.2.2024 mit General a. D. Harald Kujat wurde außergewöhnlich gut besucht, über 100 Gäste hörten ihm zu. Kujat war mitten im Zweiten Weltkrieg geboren, von 2000 bis 2002 war er der Generalinspekteur der Bundeswehr und später drei Jahre Vorsitzender des NATO-Militärausschusses. Die Ausführungen von Kujat zu den aktuellen Weltkonflikten waren sehr deutlich. Er vertrat eine realpolitische Sichtweise auf die gegenwärtigen Kriege und Herausforderungen unserer Zeit. Er sah den Ukraine-Krieg kritisch - aber kritisierte auch die westliche Politik für ihre einseitige Moralpolitik und den irregeleiteten Werte-Fundamentalismus. Er beklagte, dass wenn Ideologie die politische Entscheidungsfindung dominiere, eine Friedens- oder Kompromisslösung in weite Ferne rücke. Der Erkenntnisgewinn des Abends war ein besseres Verständnis der gesamten Weltlage. Wir in Deutschland haben es uns leider angewöhnt, die globale Entwicklung ausschließlich aus unserem verengten westlichen Meinungskorridor zu betrachten. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz  dürfen nur pro-westliche Politiker mit wenigen Ausnahmen teilnehmen. In München haben Politiker offenkundig Angst vor einer multipolaren Weltordnung. Kujat referierte über Entwicklungen in Asien, auch hier war sein Blick über den westlichen Tellerrand nützlich. In der Diskussion wurde er gefragt, wann die Welt wieder zur Völkerverständigung zurückfinden würde. Streitgespräche durften dann bis in die Nacht fortgesetzt werden.

Hier können Sie sich die Veranstaltung anschauen. Von links nach rechts: Christoph Polajner,  Alexandre Rahr, Gen. a.D. Harald Kujat, Dr. Alexander Neu

Moderation: Alexander Rahr

Mit freundlicher Unterstützung der "NachDenkSeiten", können Sie sich den Vortrag hier anschauen.


Weihnachtsveranstaltung

14. Dezember 2023, Berlin

Weihnachtsveranstaltung

Die Eurasien Gesellschaft geht in das dritte Jahr ihres Bestehens. Anlass genug, um gemeinsam das Weihnachtsfest zu feiern.

In mehreren Redebeiträgen analysierten die Gäste das aktuelle Zeitgeschehen, wobei Themen wie Zentralasien als günstiger Investitionsstandort für deutsche Unternehmen, sowie die Beendigung des Krieges in der Ukraine, im Vordergrund standen. Vor allem Usbekistan stand im ausgehenden Jahr im Fokus der Aufmerksamkeit der Eurasien Gesellschaft. 


Tanz auf dem Vulkan

Der russische Einmarsch in die Ukraine, der Realitätsverlust vieler Medien und die tektonischen Verschiebungen in Eurasien

Patrik Baab - Politikwissenschaftler und Journalist

23. Oktober 2023, Berlin

Tanz auf dem Vulkan

Die Lage im Kriegsgebiet ist weitaus dramatischer für die Ukraine, als es unsere Medien berichten. Dies betrifft vor allem die Zahl der Gefallenen und Toten. Die Beziehungen zwischen Russland und den westlichen Ländern sind kollabiert. Es deutet sich eine Zweiteilung der Welt an, in den Westen und den Nicht-Westen. Ist dieser Prozess aufzuhalten? Wie könnte eine gemeinsame Friedensordnung unter Einschluss Russlands und der Ukraine aussehen? 


Ein Journalist berichtete von seinen Erfahrungen im Kriegsgebiet.


Darüber diskutierten wir mit unserem Referenten und unserem Publikum diskutieren:

Patrik Baab

Autor „Auf beiden Seiten der Front. Meine Reisen in die Ukraine“, Westend-Verlag, 2023


Fragen der Sicherheit in Eurasien:

Die selbsternannten Republiken im postsowjetischen Raum

Dr. Christian Wipperfürth, Wolfgang Matzke

16. Oktober 2023, Berlin

Fragen der Sicherheit in Eurasien: Die selbsternannten Republiken im postsowjetischen Raum.

Mehr als drei Jahrzehnte nach dem Ende der Sowjetunion gibt es mit Abchasien, Bergkarabach, Südossetien und Transnistrien vier autonome, selbsternannte Republiken, bzw. nur von sehr wenigen Ländern anerkannte Republiken. Wie explosiv ist die Lage? Während sich die Situation in Abchasien stabilisiert hat, wird um Bergkarabach gekämpft. Auch dem Ukraine-Krieg ist die Gründung separatistischer Republiken in Donezk und Luhansk vorangegangen. Welche Zukunft erwartet diese Autonomien? 


Darüber diskutierten wir aus unterschiedlichen Perspektiven.


Moderation: Alexander Rahr

Dr. Christian Wipperfürth

Einführung: Ursachen, Stand, Perspektive ethnisch-territorialer Konflikte auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion.

 

Wolfgang Matzke (Rechtsanwalt)

Der Repräsentant der Industrie- und Handelskammer der selbsternannten Republik Abchasien in Deutschland, hielt einen Reisebericht über Abchasien.


Gorbatschow und die Zeitwende 1989/91 - Was lief falsch?

Ruslan Grinberg, Grigori Jawlinski (per Video), Oskar Lafontaine (per Video), Askar Akajew (per Video) u. a.

30. August 2023, Berlin

Michail Sergejewitsch Gorbatschow, Ruslan Grinberg

Wegbegleiter haben an das Wirken Michail Sergejewitsch Gorbatschows und seinen Einfluss auf die Entwicklung Europas der letzten Jahrzehnte erinnert. Welche Konzepte gab es, welche wurden umgesetzt, welche wurden zum Scheitern gebracht? Lässt sich der Geist dieser Zeit wiederbeleben?

Hierzu kamen wir mit unseren Rednern ins Gespräch.

Ruslan Grinberg

Grigori Jawlinski    (per Video)

Oskar Lafontaine  (per Video)

Askar Akajew         (per Video)

u. a.

Sie können sich den Vortrag hier anschauen.

Hier können Sie sich die Veranstaltung anschauen!


The Search For Peaceful Coexistence in Eurasia: The Role of Tragedy

URI Professor Nicolai N. Petro

26. Juni 2023, Berlin

URI Professor Nicolai N. Petro

Bevor die Eurasien Gesellschaft in die Sommerpause ging, veranstaltete sie am 26. Juni eine Podiumsdiskussion mit dem amerikanischen Osteuropa-Historiker und Professor an der Universität Rhode Island, Nikolai Petro. In seinem Vortrag „The Search For Peaceful Coexistence in Eurasia: The Role of Tragedy“ stellte Petro sein Buch "The Tragedy of Ukraine" vor. Das Buch handelt über die ukrainische Suche nach nationaler Identität. Nach Meinung Petros, werden die Identitätsunterschiede zwischen der West- und der Ostukraine ewig bestehen bleiben. Der US-Experte zeichnete ein aktuelles Bild der ukrainischen Zivilgesellschaft, sprach sich für eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg aus.


Moderation: Alexander Rahr


Gregor Gysi im WCR Kamingespräch mit Dr. Alexander S. Neu

Diskussionsveranstaltung des WCR e. V.

21. Juni 2023, Berlin

Gregor Gysi - Diskussionsveranstaltung des WCR in Berlin

Gregor Gysi, die politische Galionsfigur der Parte „Die Linke“ diskutierte am 21. Juni auf einer Diskussionsveranstaltung des WCR in Berlin, die vom Stellvertretenden Vorsitzenden der Eurasien Gesellschaft, Dr. Alexander Neu, geleitet wurde. Gysi sprach vor allem über den Krieg in der Ukraine, der, so wie die vorangegangenen Angriffskriege in Serbien (1999) und Irak (2003), völkerrechtswidrig sei. Für die Zukunft hoffe er auf ein eigenständigeres Europa, das nicht, wie durch die gegenwertige Zeitenwende, zunehmend von den USA dominiert wird.


Alternativen im Umgang mit dem Ukrainekrieg?

Gemeinschaftsveranstaltung des WCR e. V. & Eurasien Gesellschaft e. V.

15. Juni 2023, Berlin

Alternativen im Umgang mit dem Ukrainekrieg?

Am 15. Juni veranstalteten die Eurasien Gesellschaft e. V. und der WCR e. V. eine gut besuchte gemeinsame Veranstaltung zum Thema "Sondertribunal oder Versöhnung, Alternativen im Umgang mit dem Ukraine-Krieg?".


Prof. Dr. Norman Paech, emeritierter Professor für öffentliches Recht, Staats- und Völkerrecht an der Universität Hamburg, hielt einen Vortrag über die rechtlichen Rahmenbedingungen für ein Sondertribunal für den Ukraine-Krieg. Er äußerte sich skeptisch über den international legitimen Charakter einer solchen Institution. Erstens, weil der Internationale Gerichtshof bereits existiert und die internationale Gemeinschaft keine zweite parallele Behörde braucht. Zweitens, weil das Sondertribunal nur von einer Minderheit von Staaten unterstützt wird. Drittens, weil Verbrechen aus anderen Kriegen, wie denen im Irak, in Libyen und in Afghanistan, dann auch vor Gericht aufgearbeitet werden müssten.


Frau Dr. Clivia von Dewitz, Richterin am Landgericht Bad Segeberg, untersuchte am Beispiel der von außen geförderten Versöhnungspolitik in Südafrika, wie ein ähnliches Modell für Friedenskonsolidierung in der Ukraine aussehen könnte.


Völkerrechtsanwältin Tanja Galander leitete die Diskussion.


China in der Logistik Eurasiens - Erfahrungen eines Unternehmers in China

Uwe Leuschner - Topmanager Logistik, Korridor China – Europa (bei Konzernen Deutsche Bahn und „Rußländische Eisenbahnlinien“) und Silk-Road Ambassador 2022

23. Mai 2023, Berlin

Uwe Leuschner

Am 23. Mai 2023 sprach Uwe Leuschner über die Transportkorridore zwischen China und Europa, die er lange an führender Stelle mitgestaltet hat. Leuschner war u.a. Senior Vice President Business Development Eurasia bei der DB Cargo AG, CEO von DB Cargo Russia und Gruppen CEO bei Far East Land Bridge.


Der gebürtige Ostdeutsche zeichnete aus seinen vielfältigen Erfahrungen heraus ein interessantes Bild der chinesischen Gesellschaft, beschrieb einerseits die Eigenart der Reformbremser in China, beschrieb aber auch den unbändigen Unternehmergeist, vor allem jüngerer Chinesen, die sich westliche Sprachen aneigneten. Bestehende Handelsbarrieren konnten durch persönliche Kontakte zwischen Unternehmern oftmals beseitigt werden.


Leuschner gab einen Überblick über die von ihm mitgestaltete Entwicklung vom Transport erster Container hin zu einem zwei Kontinente überspannenden Transportnetzwerk. Er zeigte dabei ebenso die weiteren Potenziale der zunehmenden Konnektivität auf, wie auch die schwindende Rolle, die Deutschland hierbei aufgrund eigener politischer Weichenstellungen spielt. Auch beim Warentransport seien im letzten Jahr deutliche Veränderungen erkennbar. Der Seegüterumschlag am Hamburger Hafen sei rückläufig, der Schienentransport von China gehe inzwischen überwiegend nach Russland.


Die Diskussion beleuchtete auch unterschiedliche Konzepte der wirtschaftlichen Integration des eurasischen Raumes, von der Eurasischen Wirtschaftsunion über die Seidenstraßen- bis hin zur Global Gateway Initiative. Auch aktuelle Entwicklungen wie das Treffen des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit den Staats- und Regierungschefs der zentralasiatischen Staaten einige Tage zuvor wurden beleuchtet.


Dem spannenden Vortrag folgte eine interessante Diskussion.


Moderation: Christoph Polajner


Die Zeitenwende auf der Münchner Sicherheitskonferenz

Prof. Dr. Christian Hacke

16. Februar 2023, Berlin

Prof. Dr. Christian Hacke

Die Münchner Sicherheitskonferenz findet in diesem Jahr vom 17. bis 19. Februar statt. Im Auftakt und im Vorfeld der Konferenz müssen Fragen der eurasischen und internationalen Ordnung nicht nur aus der transatlantischen Perspektive diskutiert werden. Prof. Dr. Hacke hat jahrelang jede Münchner Sicherheitskonferenz im deutschen Fernsehen kommentiert und setzte in seinem Vortrag wichtige eigene Akzente.

Laut Hacke hat sich die Münchner Sicherheitskonferenz unter dem höchst ambitionierten neuen Vorsitzenden Ex-Berater von Merkel, Christoph Heusgen, das Ziel gesetzt, die Idee der wertebasierten Ordnung (monopolare, westliche Weltordnung) gegen die Widerstände der BRICS Staaten, durchzusetzen. Den Aufstieg Eurasiens (China) würde der Westen sträflich negieren. Deutschland und der EU riet Prof. Hacke sich auf eigene Interessen, nicht ausschliesslich amerikanische, zu orientieren. Europa gewinne nicht von der einseitigen Ausrichtung auf Amerika, es bräuchte den sicherheitspolitischen, wirtschaftlichen und kulturellen Austausch mit den eurasischen Nationen und Völkern.


Moderation: Alexander Rahr


Endspiel Europa

Dr. Hauke Ritz

11. November 2022, Berlin

Dr. Hauke Ritz

Dr. Hauke Ritz stellte das gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrike Guérot verfasste Buch "Endspiel Europa" vor. Er präsentierte ein interessantes Bild von einem zukünftigen Europa. Seiner Meinung nach muss Europa durch mehr Autonomie zu sich selbst finden.


Choices for Ukraine, Russia and EU

Prof. Dr. Anatol Lieven

17. Oktober 2022, Berlin

Prof. Dr. Anatol Lieven

Veranstaltung mit Prof. Dr. Lieven in Berlin. Prof. Lieven, der regelmässig in den internationalen Medien publiziert, beschrieb den aktuellen Gesamtzustand des postsowjetischen Raumes zwischen EU und Asien. Er ging auch auf den Ukraine-Konflikt ein.


Moderation: Alexander Rahr


Globale Bedeutung der Konferenz zur Koordinierung von Aktionen und vertrauensbildenden Maßnahmen in Asien (CICA).

Botschafter a. D. Dr. Dr. Arne Seifert

14. Oktober 2022, Berlin

Astana

Am 14.10.2022 führte die Eurasien Gesellschaft unterstützend die wissenschaftliche Konferenz in der Kasachischen Botschaft, Berlin durch. Thema war die „Globale Bedeutung der Konferenz zur Koordinierung von Aktionen und vertrauensbildenden Maßnahmen in Asien (CICA).“  Der Botschafter a. D. Dr. Dr. Arne Seifert referierte als Experte für Zentralasien. Er, der früher in der Region gearbeitet hat, sprach ausführlich über die geopolitischen und geoökonomischen Verschiebungen in Zentralasien.


Das Lächeln des Emigranten

Haralampi G. Oroschakoff

23. September 2022, Berlin

Haralampi G. Oroschakoff

Gemeinschaftsveranstaltung mit dem WCR e. V. im Rapallo. Der international bekannte Künstler und Autor Haralampi G. Oroschakoff stellte sein Buch "Das Lächeln des Emigranten" vor.

Haralampi Oroschakoff zeichnete in seinem spannenden Vortrag die Entwicklung mehrerer Generationen osteuropäischer Emigranten nach Westen nach dem Zweiten Weltkrieg auf.


Perspektiven der Wirtschaft in Kriegs- und Nachkriegszeiten/SPIEF-Nachlese

Dr. iur. Thomas Falk und Dr. iur. Andreas Knaul 

12. Juli 2022, Berlin

Dr. iur. Thomas Falk und Dr. iur. Andreas Knaul

Das Internationale Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg (St. Petersburg International Economic Forum, SPIEF) ist eine einzigartige Veranstaltung in der Wirtschafts- und Geschäftswelt. Das SPIEF findet seit 1997 statt und wird seit 2006 unter der Patenschaft und Beteiligung des Präsidenten der Russischen Föderation durchgeführt. Im Laufe der vergangenen mehr als 20 Jahre ist das SPIEF zu einer der weltweit führenden Plattformen für den Dialog zwischen den Geschäftskreisen geworden, wo die für Russland, aufstrebende Märkte und die ganze Welt aktuellsten Schlüsselfragen diskutiert und gelöst werden.

Dr. iur. Thomas Falk und Dr. iur. Andreas Knaul sprachen in Berlin über Risiken und Chancen. Sie beantworteten viele Fragen aus dem Publikum bezüglich der Sanktionen gegen Russland und beschrieben eingehend, wie westliche Firmen Russland verlassen und in Zentralasien neue Niederlassungen finden.


Moderation: Alexander Rahr


Wladimir Putin - Eine politische Biographie

Thomas Fasbender

19. Februar 2022, Berlin

Thomas Fasbender

Herr Thomas Fasbender - deutscher Journalist und Publizist - stellte im Restaurant Paris-Moskau sein neues Buch: "Wladimir Putin. Eine politische Biographie" vor. Laut Fasbender kann man die schicksalhaften Entscheidungen Putins durch das genaue Studium seiner Biographie nachvollziehen.


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