In der aktuellen Situation nach der Wahl von Donald Trump als US-Präsident, der Emanzipation des Globalen Südens in Form einer aufstrebenden und wachsenden BRICS Gemeinschaft, sowie den anstehenden Bundestagswahlen wollen wir debattieren, wo wir als Europäer stehen. Wo liegen unsere ureigenen europäischen Interessen? Warum darf der „Westen“ nicht gleich Europa und Europa nicht gleich „die EU“ gesetzt werden? Das neue Buch des Philosophen Dr. Hauke Ritz ist Grundlage der Diskussion, die wir mit Prof. Dr. Wolfgang Streeck, Direktor em. am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung (MPIfG) vertiefen wollen. Wie können wir den Niedergang des „Westens“ als Chance zu einer europäischen Neubesinnung auf humanistische Errungenschaften und eine wieder aufgeklärte Gesellschaft nutzen? Mit welchem Ziel agiert die EU, als einstiges Ziehkind des Friedenswunsches zwischen Frankreich und Deutschland, heute militärisch? Wie können wir dafür wirken, dass Europa wieder friedensfähig wird, einen friedlichen Übergang zu einer neuen multipolaren Weltordnung souveräner, selbstbestimmter Staaten unterstützen und Europa als Vermittler zwischen West und Ost etablieren? Diesen und weiteren Fragen wollen wir mit Ihnen nachgehen.
Das neue Buch von Hauke Ritz „Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas“ ist vor Ort zum Kauf erhältlich
Moderation: Isabelle Casel